Rechtsanwalt Rolf Jürgen Franke

Rolf Jürgen Franke
12305, Berlin-Lichtenrade
15.04.2015

Streik und Service bei der Post

Ein Einschreibebrief  für mich wurde in einem "Center" der Deutschen Post in der Bahnhofstr. 5-6 in Lichtenrade hinterlegt, weil der Zusteller mich nicht angetroffen hat und eine nötige Unterschrift deshalb nicht möglich war. Leider war heute vormittag die Tür der Post in der Bahnofstraße in Lichtenrade verschlossen: "Streik".

Da ich gleichwohl daran interessiert bin, den Brief zu erhalten, hatte ich ich Gelegenheit den "Service" der Deutschen Post kennen zu lernen.

Erster Versuch: online-Suche:

https://www.deutschepost.de/de/s/streikinfos.html

"Aktuell gibt es bundesweit keine streikbedingten Verzögerungen im Brief- und Paketbetrieb."

Dies wusste in Lichtenrade niemand.  (Die Tür war verschlossen: Streik)


Zweiter Versuch: Telefonnummer suchen. Erstes Ergebnis (google weit vorn) über berlin.de:

01802 3333


Kostenfreie Auskunft: Service aus Bonn:

0228 43 33 111


Dritter Versuch:

Anruf in Bonn - Telefoncomputer:

Nach vielen Schritten mit Spracheingaben wird eine Weiterverbindung zu einem Menschen versucht, der wohl auch streikte, denn der Computer teilte mit, dass die Wartezeit länger als 5 Minuten dauern würde und man mir dies nicht zumuten möchte. Ich solle doch einfach noch einmal anrufen oder mich online sachkundig machen (s. oben keine streikbedingten Verzögerungen).

Ich bitte alle Mandanten und Behörden mir zur Zeit keine Einschreiben gegen Rückschein oder anderweitige Empfangsquittung zu schicken - ich kann nicht auf Verdacht dauernd zur Bahnhofstraße fahren und nachsehen, ob die Tür offen ist. Es ist deshalb unsicher, ob und wann die Schreiben mich erreichen.