Andreas Rintzner

JUSMEUM GmbH
81677, München
05.01.2011

Weihnachten, Wunder und Wünsche

Ich weiß nicht, vielleicht lag es ja an der Aussicht auf bundesweit weiße Weihnachten, aber was mir meine Hausbesuche bei Anwälten in den letzten Wochen des Jahres für Erlebnisse bescherten, ja, das grenzte teils schon an Wunder. Da empfingen mich Juristen mit bereits konkret ausformulierten Marketingstrategien. Mit dem unbedingten Willen, künftig neue Wege der Selbstvermarktung zu beschreiten. Beseelt von einem starken Drang, sich eigene, neue Social-Media-Kanäle aufzubauen. Auf dem Weg in ganz neue Geschäftsfelder. Wow, das macht Spaß! Die Metamorphose vom Rechtsversteher zum Unternehmer. Und es waren keineswegs nur die jungen, nein, auch und gerade die etablierten und vermeintlich saturierten “alten Hasen“ zieht es mit schon kindlicher Vorfreude in diese für sie nicht selten noch völlig unbekannte neue Welt. Irgendwo da draußen im Netz. Aber wissend, dass die vor Ihnen liegenden Abenteuer und Herausforderungen sie zu Helden machen. Sie auf jeden Fall vor den Vorwurf retten, es nicht wenigstens mal probiert zu haben … Das fühlte sich für mich dann irgendwie an wie Weihnachten als Idealzustand. Keine Spur von Stress, Ärger, Ungewissheit. Und überhaupt: “anything goes” …

Warum ist eigentlich nicht jeden Tag Weihnachten? Naive Frage? Vielleicht. Aber war es nicht auch naiv, auf dem Mond spazierten zu wollen. Oder verkehrt herum nach Indien zu segeln? … Mit Sicherheit sehr naiv. Aber das bringt uns weiter. Träume, Ziele, Wünsche. Dieses Verlassen ausgetretener Pfade. Das ist mein Wunsch für 2011. Nicht nur für mich. Für Sie! Für uns! Weil unsere einzige Gewissheit darin besteht, dass Stagnation eben nie zum Erfolg führen kann.
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen und Ihren Lieben ein erfolg- und veränderungsreiches, glückliches und gesundes neues Jahr.
Ihr Rechtspirat.