Urteil des BVerwG vom 15.07.2002

Urteil vom 15.07.2002

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BESCHLUSS
BVerwG 5 B 73.02 (5 PKH 53.02)
OVG 12 OB 64/02
In der Verwaltungsstreitsache
hat der 5. Senat des Bundesverwaltungsgerichts
am 15. Juli 2002
durch den Vorsitzenden Richter am Bundesverwaltungsgericht
Dr. S ä c k e r und die Richter am Bundesverwaltungsgericht
Prof. Dr. P i e t z n e r und Dr. R o t h k e g e l
beschlossen:
Die Beschwerde des Klägers gegen den Beschluss
des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts
vom 12. März 2002 wird verworfen.
Der Antrag des Klägers, ihm Prozesskostenhilfe
zu bewilligen und einen Rechtsanwalt beizuord-
nen, wird abgelehnt.
Der Kläger trägt die Kosten des Beschwerdever-
fahrens. Gerichtskosten werden nicht erhoben.
- 2 -
G r ü n d e :
Die Beschwerde des Klägers ist als unzulässig zu verwerfen.
Der angefochtene Beschluss des Oberverwaltungsgerichts, in dem
die Beschwerde des Klägers gegen die Entscheidung des Verwal-
tungsgerichts Oldenburg über das Nichtvorliegen des Verwal-
tungsrechtswegs zurückgewiesen worden ist, kann vom Bundesver-
waltungsgericht nur überprüft werden, wenn nach § 17 a Abs. 4
Satz 4 GVG in dem Beschluss des Oberverwaltungsgerichts die
Beschwerde an das Bundesverwaltungsgericht zugelassen worden
ist. Daran fehlt es. § 17 a Abs. 4 GVG eröffnet dagegen keine
Nichtzulassungsbeschwerde an einen obersten Gerichtshof des
Bundes (vgl. BVerwG, Beschlüsse vom 31. Juli 1991 - BVerwG
5 ER 703.91 - und vom 16. März 1994 - BVerwG 4 B 223.93 -
Buchholz 300 § 17 a GVG Nr. 1 und Nr. 9 = NVwZ 1994, 782).
Dem Kläger kann auch nicht Prozesskostenhilfe bewilligt und
ein Rechtsanwalt beigeordnet werden; denn sein Rechtsmittelan-
trag bietet keine hinreichende Aussicht auf Erfolg (§ 166
VwGO, §§ 114, 121 Abs. 1 ZPO).
Die Kostenentscheidung beruht auf § 154 Abs. 2 VwGO, die Ge-
richtskostenfreiheit auf § 188 Satz 2 VwGO.
Dr. Säcker Prof. Dr. Pietzner Dr. Rothkegel