Urteil des BVerwG vom 19.06.2002

Urteil vom 19.06.2002

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BESCHLUSS
BVerwG 3 B 90.02
VGH 4 S 1160/02
In der Verwaltungsstreitsache
hat der 3. Senat des Bundesverwaltungsgerichts
am 19. Juni 2002
durch den Vorsitzenden Richter am Bundesverwaltungsgericht
Prof. Dr. D r i e h a u s sowie die Richter am Bundes-
verwaltungsgericht van S c h e w i c k und
Dr. B r u n n
beschlossen:
Die Beschwerde des Klägers gegen den Beschluss
des Verwaltungsgerichtshofs Baden-Württemberg
vom 10. Juni 2002 wird verworfen.
Der Kläger trägt die Kosten des Beschwerdever-
fahrens.
- 2 -
Von der Erhebung von Gerichtskosten wird abge-
sehen.
Der Wert des Streitgegenstandes wird für das
Beschwerdeverfahren auf 4 000 € festgesetzt.
G r ü n d e :
Die vom Kläger erhobene Beschwerde ist unzulässig, weil
- abgesehen von anderen Zulässigkeitsbedenken - mangels Zulas-
sung der Berufung im vorliegenden Streitverfahren feststeht,
dass es unter keinen Umständen statthaft die Revisionsinstanz
erreichen kann; nach dem System der Zulassungsberufung kann
eine Sache nur dann statthaft in die Revisionsinstanz gelan-
gen, wenn sie zuvor aufgrund einer Zulassung der Berufung zu-
lässigerweise die zweite Instanz durchlaufen hat (vgl. Be-
schluss vom 22. April 1999 - BVerwG 6 B 8.99 – Buchholz 310
§ 124 a VwGO Nr. 8).
Die Kostenentscheidung folgt aus § 154 Abs. 2 VwGO. Die
Streitwertfestsetzung beruht auf §§ 14, 13 Abs. 1 Satz 2 GKG.
Von der Erhebung von Gerichtskosten wird für das Beschwerde-
verfahren gemäß § 8 Abs. 1 Satz 3 GKG abgesehen.
Prof. Dr. Driehaus van Schewick Dr. Brunn