Urteil des BVerwG vom 25.10.2011

Dienstverhältnis, Aktiven, Pflichtverteidiger, Reserve

BUNDESVERWALTUNGSGERICHT
BESCHLUSS
BVerwG 2 WD 23.10
TDG N 5 VL 23/09
In dem gerichtlichen Disziplinarverfahren
g e g e n
Herrn Stabsunteroffizier der Reserve …,
…,
…,
- Pflichtverteidiger:
Rechtsanwalt …,
… -
hat der 2. Wehrdienstsenat des Bundesverwaltungsgerichts durch
den Vorsitzenden Richter am Bundesverwaltungsgericht Golze,
den Richter am Bundesverwaltungsgericht Dr. Burmeister und
die Richterin am Bundesverwaltungsgericht Dr. Eppelt,
am 25. Oktober 2011 beschlossen:
Die Kosten des Berufungsverfahrens werden dem frühe-
ren Soldaten auferlegt.
- 2 -
G r ü n d e :
Die 5. Kammer des Truppendienstgerichts Nord hat mit Urteil vom 10. März
2010 den damals noch aktiven Soldaten wegen eines Dienstvergehens aus
dem Dienstverhältnis entfernt.
Der (Pflicht-)Verteidiger des früheren Soldaten hat gegen dieses Urteil am
16. April 2010 Berufung eingelegt, die er mit Schriftsatz vom 17. Oktober 2011,
eingegangen am selben Tag, wieder zurückgenommen hat.
Die Kosten des Rechtsmittels sind daher gemäß § 139 Abs. 2 WDO dem frühe-
ren Soldaten aufzuerlegen.
Golze Dr. Burmeister Dr. Eppelt
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