Urteil des BVerwG vom 13.07.2005

Disziplinarverfahren

BUNDESVERWALTUNGSGERICHT
Beschluss
BVerwG 2 WD 10.05
TDG N 2 VL 36/04
In dem gerichtlichen Disziplinarverfahren
gegen
,
…,
…, …,
hat der 2. Wehrdienstsenat des Bundesverwaltungsgerichts durch
den Richter am Bundesverwaltungsgericht Prof. Dr. Widmaier als Vorsitzenden,
die Richterin am Bundesverwaltungsgericht Dr. Frentz,
den Richter am Bundesverwaltungsgericht Dr. Deiseroth
am 13. Juli 2005
b e s c h l o s s e n :
Die Kosten des Berufungsverfahrens und die dem Soldaten darin
erwachsenen notwendigen Auslagen werden dem Bund auf-
erlegt.
- 2 -
G r ü n d e :
Die 2. Kammer des Truppendienstgerichts Nord hat mit Urteil vom 29. April 2005
den Soldaten wegen eines Dienstvergehens zu einem Beförderungsverbot für die
Dauer von 24 Monaten verurteilt.
Der Bundeswehrdisziplinaranwalt hat gegen dieses Urteil am 23. Juni 2005 Beru-
fung eingelegt, die er mit Schriftsatz vom 11. Juli 2005 zurückgenommen hat.
Die Kosten des Rechtsmittels sind daher gemäß § 139 Abs. 2 WDO dem Bund
aufzuerlegen, der gemäß § 140 Abs. 3 Satz 1 WDO auch die dem früheren Sol-
daten im Berufungsverfahren erwachsenen notwendigen Auslagen zu tragen hat.
Prof. Dr. Widmaier
Dr. Frentz
Dr. Deiseroth