Urteil des BVerwG vom 22.05.2002

Fristversäumnis

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BESCHLUSS
BVerwG 2 B 15.02
OVG 4 S 8.02
In der Verwaltungsstreitsache
hat der 2. Senat des Bundesverwaltungsgerichts
am 22. Mai 2002
durch den Vorsitzenden Richter am Bundesverwaltungsgericht
Dr. S i l b e r k u h l und die Richter am Bundes-
verwaltungsgericht Dr. K u g e l e und G r o e p p e r
beschlossen:
Die Beschwerde der Antragstellerin gegen den
Beschluss des Oberverwaltungsgerichts Berlin
vom 21. März 2002 wird verworfen.
Die Antragstellerin trägt die Kosten des Be-
schwerdeverfahrens, für das Gerichtskosten
nicht erhoben werden.
- 2 -
G r ü n d e :
Die Beschwerde ist unzulässig, weil Entscheidungen der Ober-
verwaltungsgerichte bzw. Verwaltungsgerichtshöfe durch Be-
schwerde an das Bundesverwaltungsgericht nur in den Fällen an-
gefochten werden können, die § 152 Abs. 1 VwGO anführt. Zu
diesen Entscheidungen gehört der hier angefochtene Beschluss
nicht.
Der Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand ist ge-
genstandslos, da eine Fristversäumnis nicht vorliegt; eine
Entscheidung über diesen Antrag ist deshalb entbehrlich.
Die Kostenentscheidung folgt aus § 154 Abs. 2 VwGO, § 8 Abs. 1
Satz 3 GKG.
Dr. Silberkuhl Dr. Kugele Groepper