Urteil des BVerwG vom 20.03.2002

Berufungsschrift

B
U
N
D
E
S
V
E
R
W
A
L
T
U
N
G
S
G
E
R
I
C
H
T
BESCHLUSS
BVerwG 1 B 66.02
OVG 9 A 5813/98.A
In der Verwaltungsstreitsache
hat der 1. Senat des Bundesverwaltungsgerichts
am 20. März 2002
durch die Vorsitzende Richterin am Bundesverwaltungsgericht
E c k e r t z - H ö f e r , die Richterin am Bundes-
verwaltungsgericht B e c k und den Richter am Bundes-
verwaltungsgericht Dr. E i c h b e r g e r
beschlossen:
- 2 -
Die Beschwerde des Klägers gegen die Nicht-
zulassung der Revision in dem Beschluss des
Oberverwaltungsgerichts für das Land
Nordrhein-Westfalen vom 18. Dezember 2001
wird verworfen.
Der Kläger trägt die Kosten des Beschwerde-
verfahrens.
G r ü n d e :
Die Beschwerde des Klägers ist unzulässig, weil sie einen Re-
visionszulassungsgrund im Sinne des § 132 Abs. 2 VwGO weder
benennt noch in einer den Anforderungen des § 133 Abs. 3
Satz 3 VwGO entsprechenden Weise bezeichnet (vgl. hierzu Be-
schluss vom 19. August 1997 - BVerwG 7 B 261.97 - Buchholz 310
§ 133 VwGO Nr. 26 = NJW 1997, 3328). Sie wendet sich
vielmehr in der Art einer Berufungsschrift gegen die Sachver-
haltswürdigung des Berufungsgerichts und bezieht sich zudem
unter anderem auf neues tatsächliches Vorbringen des Klägers,
das im Revisionsverfahren wegen der Bindung des Revisionsge-
richts an die Tatsachenfeststellungen des Berufungsgerichts
(§ 137 Abs. 2 VwGO) ohnehin nicht berücksichtigt werden könn-
te.
Die Kostenentscheidung folgt aus § 154 Abs. 2 VwGO. Gerichts-
kosten werden gemäß § 83 b Abs. 1 AsylVfG nicht erhoben. Der
Gegenstandswert ergibt sich aus § 83 b Abs. 2 AsylVfG n.F.
Eckertz-Höfer Beck Dr. Eichberger