Urteil des BVerwG vom 13.02.2002

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BESCHLUSS
BVerwG 1 B 44.02
VGH 15 B 98.33283
In der Verwaltungsstreitsache
hat der 1. Senat des Bundesverwaltungsgerichts
am 13. Februar 2002
durch die Vorsitzende Richterin am Bundesverwaltungsgericht
E c k e r t z - H ö f e r und die Richter am Bundes-
verwaltungsgericht H u n d und R i c h t e r
beschlossen:
- 2 -
Die Beschwerde des Klägers gegen die Nichtzulassung
der Revision in dem Urteil des Bayerischen Verwal-
tungsgerichtshofs vom 28. September 2001 wird gemäß
§ 133 Abs. 5 Satz 2 Halbsatz 2 VwGO ohne weitere Be-
gründung verworfen. Die von der Beschwerde als grund-
sätzlich bedeutsam bezeichnete Frage, "ob der Kläger
im Nordirak unter Berücksichtigung der am 11.09.2001
völlig veränderten weltpolitischen Lage und ange-
sichts eines keineswegs auszuschließenden Angriffs
der USA und ihrer Verbündeten auf den Zentralirak auf
absehbare Zeit vor politischer Verfolgung hinreichend
sicher ist und der Zentralirak nicht etwa im Zuge ei-
nes Angriffs der USA den Nordirak wieder angliedert",
betrifft in erster Linie die dem Tatsachengericht
vorbehaltene Feststellung und Würdigung des Sachver-
halts. Eine klärungsfähige Rechtsfrage im Sinne des
§ 132 Abs. 2 Nr. 1 VwGO legt die Beschwerde nicht dar
(vgl. § 133 Abs. 3 Satz 3 VwGO).
Der Kläger trägt gemäß § 154 Abs. 2 VwGO die Kosten
des Beschwerdeverfahrens.
Gerichtskosten werden gemäß § 83 b Abs. 1 AsylVfG
nicht erhoben; der Gegenstandswert ergibt sich aus
§ 83 b Abs. 2 AsylVfG a.F., § 134 BRAGO.
Eckertz-Höfer Hund Richter