Urteil des BVerwG vom 04.11.2002

Kritik, Kongo

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BESCHLUSS
BVerwG 1 B 393.02
OVG 4 A 1032/02.A
In der Verwaltungsstreitsache
- 2 -
hat der 1. Senat des Bundesverwaltungsgerichts
am 4. November 2002
durch die Vizepräsidentin des Bundesverwaltungsgerichts
E c k e r t z - H ö f e r , den Richter am Bundes-
verwaltungsgericht R i c h t e r und die Richterin am
Bundesverwaltungsgericht B e c k
beschlossen:
Die Beschwerde der Klägerin gegen die Nicht-
zulassung der Revision in dem Beschluss des
Oberverwaltungsgerichts für das Land Nord-
rhein-Westfalen vom 25. Juli 2002 wird ver-
worfen.
Die Klägerin trägt die Kosten des Beschwerde-
verfahrens.
G r ü n d e :
Die Beschwerde ist unzulässig. Ein Revisionszulassungsgrund
des § 132 Abs. 2 VwGO wird in der Beschwerdebegründung weder
ausdrücklich benannt noch sinngemäß in der nach § 133 Abs. 3
Satz 3 VwGO gebotenen Weise dargelegt.
Die Beschwerde beanstandet lediglich in der Art einer Beru-
fungsbegründung, dass das Berufungsgericht für den Großraum
Kinshasa (Kongo) zu Unrecht eine extreme Gefährdungslage im
Sinne des § 53 Abs. 6 AuslG verneint habe. Dem Beschwerdevor-
bringen lässt sich jedoch nicht entnehmen, ob und inwiefern
die Kritik an der Berufungsentscheidung auf eine Grundsatz-,
Divergenz- oder Verfahrensrüge führen soll.
Die Kostenentscheidung folgt aus § 154 Abs. 2 VwGO. Gerichts-
kosten werden gemäß § 83 b Abs. 1 AsylVfG nicht erhoben. Der
Gegenstandswert ergibt sich aus § 83 b Abs. 2 AsylVfG.
Eckertz-Höfer Richter Beck