Urteil des BVerwG vom 04.02.2002

Hund

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BESCHLUSS
BVerwG 1 B 34.02
VGH 15 B 98.32086
In der Verwaltungsstreitsache
- 2 -
hat der 1. Senat des Bundesverwaltungsgerichts
am 4. Februar 2002
durch die Vorsitzende Richterin am Bundesverwaltungsgericht
E c k e r t z - H ö f e r und die Richter am Bundes-
verwaltungsgericht H u n d und R i c h t e r
beschlossen:
Die Beschwerde des Beigeladenen gegen die
Nichtzulassung der Revision in dem Urteil des
Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs vom
28. September 2001 wird gemäß § 133 Abs. 5
Satz 2 Halbsatz 2 VwGO ohne weitere Begründung
verworfen. Die von der Beschwerde als grund-
sätzlich bedeutsam bezeichnete Frage, "ob der
Beigeladene im Nordirak unter Berücksichtigung
der am 11.09.2001 völlig veränderten weltpoli-
tischen Lage und angesichts eines keineswegs
auszuschließenden Angriffs der USA und ihrer
Verbündeten auf den Zentralirak auf absehbare
Zeit vor politischer Verfolgung hinreichend si-
cher ist und der Zentralirak nicht etwa im Zuge
eines Angriffs der USA den Nordirak wieder an-
gliedert", betrifft in erster Linie die dem
Tatsachengericht vorbehaltene Feststellung und
Würdigung des Sachverhalts. Eine klärungsfähige
Rechtsfrage im Sinne des § 132 Abs. 2 Nr. 1
VwGO legt die Beschwerde nicht dar (vgl. § 133
Abs. 3 Satz 3 VwGO).
Der Beigeladene trägt gemäß § 154 Abs. 2 VwGO
die Kosten des Beschwerdeverfahrens.
Gerichtskosten werden gemäß § 83 b Abs. 1
AsylVfG nicht erhoben; der Gegenstandswert er-
gibt sich aus § 83 b Abs. 2 AsylVfG a.F., § 134
BRAGO.
Eckertz-Höfer
Hund
Richter