Urteil des BGH vom 09.07.2004

BGH (urlaub, unterschrift, bezirk, sache, anhörung, abgabe, strafsache)

BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
2 ARs 217/04
2 AR 134/04
vom
9. Juli 2004
in der Strafsache
gegen
wegen Diebstahls pp.
Az.: 29 Ls jug. 569 Js 48331/99 (112/00) u. 28 VRJs 125/01 Amtsgericht
Neumünster
Az.: 18 BRs 18/01 Amtsgericht Lüneburg
Az.: NZS 8 AR 8/04 Amtsgericht Lingen (Ems)
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Der 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat nach Anhörung des Generalbun-
desanwalts am 9. Juli 2004 beschlossen:
1. Der Abgabebeschluß des Amtsgerichts Neumünster vom
13. April 2004 wird aufgehoben.
2. Dieses Gericht bleibt für die weiteren Entscheidungen im Sinne
der §§ 109 Abs. 2, 58 Abs. 1 JGG zuständig.
Gründe:
Die Voraussetzungen für eine Abgabe der Sache nach §§ 109 Abs. 2,
58 Abs. 3 Satz 3, 42 Abs. 3 Satz 1 JGG liegen nicht vor, da der Verurteilte seit
10. Juni 2004 im Bezirk des Amtsgerichts Vechta inhaftiert ist.
Bode
Detter
Otten
Rothfuß
RiinBGH Roggebuck ist
durch Urlaub an der Unterschrift
gehindert.
Bode