Urteil des BGH vom 29.04.2009

BGH (strafrichter, stpo, verbindung, staatsanwaltschaft, aufklärung, interesse, zustimmung, betäubungsmittelgesetz, anhörung, strafsache)

BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
2 ARs 203/09
2 AR 111/09
vom
29. April 2009
in der Strafsache
gegen
wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz
Az.: 221 Js 4314/08 Staatsanwaltschaft Memmingen
Az.: 2 Ds 221 Js 4314/08 Amtsgericht Memmingen
Az.: 800 Js 19657/08 BtM Staatsanwaltschaft Mannheim
Az.: 5 KLs 800 Js 19657/08 BtM Landgericht Mannheim
Az.: 13 BerL 172/2009 Generalstaatsanwaltschaft München
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Der 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat nach Anhörung des Generalbun-
desanwalts am 29. April 2009 beschlossen:
Das beim Amtsgericht - Strafrichter - Memmingen rechtshängige
Verfahren 2 Ds 221 Js 4314/08 wird zu dem beim Landgericht
Mannheim rechtshängigen Verfahren 5 KLs 800 Js 19657/08 ver-
bunden.
Gründe:
Das Landgericht Mannheim, das am 13. März 2009 ein Verfahren gegen
den Angeklagten eröffnet hat, ist bereit, das beim Amtsgericht - Strafrichter -
Memmingen rechtshängige Verfahren zu übernehmen. Es hat deshalb mit Zu-
stimmung der beteiligten Staatsanwaltschaften die Sache dem Bundesgerichts-
hof zur Entscheidung vorgelegt.
1
Der Bundesgerichtshof ist für die Entscheidung gemäß § 4 Abs. 2 Satz 2
StPO zuständig.
2
Das beim Amtsgericht - Strafrichter - Memmingen rechtshängige Verfah-
ren war gemäß § 2 Abs. 1 Satz 1 StPO in Verbindung mit § 3 StPO zu dem
beim Landgericht Mannheim rechtshängigen Verfahren zu verbinden.
3
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Die Verbindung erscheint im Interesse umfassender Aufklärung und Ab-
urteilung sachdienlich (Senatsbeschlüsse vom 19. März 2004 - 2 ARs 93/04,
vom 23. August 2005 - 2 ARs 211/05 und vom 11. März 2009 - 2 ARs 101/09).
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Cierniak Schmitt