Urteil des BGH vom 22.01.2004

BGH (hausmann, zivilprozessordnung, rechtskraft, abänderung, zpo)

BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
VII ZR 333/01
vom
22. Januar 2004
in dem Rechtsstreit
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Der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 22. Januar 2004
durch den Vorsitzenden Richter Dr. Dressler und die Richter Hausmann,
Dr. Wiebel, Dr. Kuffer und Prof. Dr. Kniffka
beschlossen:
Der Gegenvorstellung der Klägerin vom 13. August 2003 gegen den Be-
schluß des Senats vom 24. Juli 2003 wird nicht abgeholfen.
Gründe:
Die Gegenvorstellung ist nicht statthaft.
Das angefochtene Urteil ist mit der Entscheidung des Senats gemäß § 554 b
ZPO a. F., die Revision nicht anzunehmen, rechtskräftig geworden. Eine mit der Ge-
genvorstellung erstrebte Überprüfung und Abänderung dieser Entscheidung, die die
Rechtskraft des angefochtenen Urteils gegebenenfalls rückwirkend beseitigen würde,
kommt nach den hier anzuwendenden Verfahrensvorschriften der Zivilprozessord-
nung in der bis zum 31. Dezember 2001 geltenden Fassung nicht in Betracht. Dabei
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bleibt es bis zu einer gesetzlichen Neuregelung bis zum 31. Dezember 2004 (vgl.
BVerfG, Beschluß vom 30. April 2003 – 1 PBvU 1/02, NJW 2003, 1924 ff).
Dressler Hausmann Wiebel
Kuffer Kniffka