Urteil des BGH vom 27.07.2005

BGH (unterschrift, vollstreckung, stpo, anhörung)

BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
2 ARs 241/05
2 AR 133/05
vom
27. Juli 2005
in der Strafvollstreckungssache
gegen
wegen gewerbs- und bandenmäßigen Einschleusens von Ausländern u.a.
Az.: KLs 103 Js 24391/98 jug LG Regensburg
Az.: 1 VRJs 752/01 Amtsgericht Adelsheim
Az.: 3 VRJs 1/02 Amtsgericht Rottenburg a.N.
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Der 2. Strafsenat des Bundesgerichtshofs hat nach Anhörung des Generalbun-
desanwalts am 27. Juli 2005 gemäß § 14 StPO beschlossen:
Die Vollstreckung der Restjugendstrafe aus dem Urteil des Land-
gerichts Regensburg vom 29. Juni 2000 obliegt dem
Jugendrichter beim Amtsgericht Adelsheim.
Gründe:
Der Jugendrichter beim Amtsgericht Adelsheim als Vollstreckungsleiter
nach § 85 Abs. 2 JGG ist aus den in der Antragsschrift des Generalbundesan-
walts vom 8. Juli 2005 zutreffend dargelegten Gründen verpflichtet, die Voll-
streckungsleitung zurückzunehmen (vgl. auch Senatsbeschlüsse vom 23. März
2005 - 2 ARs 85/05, vom 21. April 2005 - 2 ARs 84/05 und vom 13. Juli 2005 -
2 ARs 240/05).
Rissing-van Saan Otten RiBGH Rothfuß ist
wegen Urlaubsab-
wesenheit an der
Unterschrift gehindert.
Rissing-van Saan
Roggenbuck Appl