Rechtsanwältin Franziska Richardt

Kanzlei Momen
52070, Aachen
Rechtsgebiete
Strafrecht Verkehrsrecht Familienrecht
07.03.2014

Leadgenerierung in der Automobilbranche

Wenn ein potenziell Kaufinteressierter in einen Autosalon geht, dann ist der Händler ganz schlecht beraten, wenn er dem Interessierten gleich einen Kaufvertrag vor die Nase hält. Generell heißt es, dass ein Kunde 7x angesprochen werden muss, bevor sich für ein Produkt entscheidet.

In der Automobilbranche ist das Anbahnen solcher Verkaufsgespräche besonders schwierig. Schließlich wird viel Geld auf den Tisch gelegt. Da lässt sich jeder Zeit und dreht den Euro mehrmals um.

Autohändler versuchen mit konventioneller Werbung auf sich aufmerksam zu machen. In der Regel erfolgt dies durch Anzeigen in der Tages- oder Wochenzeitung. Der Platz hierzu ist begrenzt, man kann nur wenig kommunizieren. Außerdem verlangen Zeitungsverlage eine Menge Geld für eine Maßnahme, die von vielen eher übersehen wird. Was also tun?

E-Mail Marketing immer noch die Nr. 1

Die E-Mail war eine Revolution. Es folgten weitere Kommunikationsmöglichkeiten wie SMS, Instant Messaging, Social Media. Auch die Art der Werbung änderte sich dank des Internets. Banner, Textanzeigen sollen und sollten die Aufmerksamkeit von potenziellen Kunden wecken.

Doch keine Werbeform ist effektiver als das E-Mail Marketing. Das zeigen immer wieder Studien. Auch Experten weisen darauf hin, dass die E-Mail noch am meisten bewirkt.

E-Mails senden ist nicht gleich E-Mail Marketing

Einige Unternehmen glauben, dass das Versenden eines E-Mail Newsletters 1x pro Monat schon eine Form des E-Mail Marketings ist. Meines Erachtens ist das eher Spam. In diesen werden Vorzüge der Fahrzeuge aufgezählt. Man merkt ihnen an, dass sie den Verkauf zum Zweck haben.

Ganz anders gehen da Unternehmen zu Gange, die sich auf das E-Mail Marketing und auf die Automobilbranche konzentriert haben. Die Leadracer GmbH ist beispielsweise eines solcher Unternehmen. Sie versuchen mit E-Mail Marketing erst einmal Leads zu generieren. Das könnte eine Anmeldung zu einem Event sein oder die für eine Probefahrt.

In allererster Hinsicht geht es dabei weniger um das direkte Verkaufen (im Durchschnitt braucht man 7 Anläufe hierfür), sondern erst einmal um das Informieren. Man profiliert sich erst einmal als Experte in puncto Automobile. D.h. die erste Zeit gibt es nicht unbedingt einen finanziellen Rückfluss der Arbeit. Diese erfolgt dann mit der Zeit, wenn der Kunde soweit informiert wurde, dass er sich für den Kauf entscheidet.

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