Rechtsanwalt Dr. Alexander Hartmann

Friedrich Graf von Westphalen & Partner mbB
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Handelsrecht und Gesellschaftsrecht Zivilrecht Bilanzrecht
28.08.2010

Eric Steinhauer: "Das Recht auf Sichtbarkeit"

Der bekannte Open-Access-Apologet Eric Steinhauer (Bibliothekar an der UB der Fernuni Hagen) hat gerade ein feines Büchlein veröffentlicht. Unter dem Titel "Das Recht auf Sichtbarkeit - Überlegungen zu Open Access und Wissenschaftsfreiheit" demontiert der bekennende Bibliophile mit der lustvollen Akribie eines im Thema erfahrenen Bibliotheksjuristen die ärgerlichen Halbwahrheiten und Täuschungsmanöver der notorischen Open-Access-Verteufler aus Konstanz und Heidelberg. Ben Kaden hat die Schrift bereits ausführlich rezensiert. Auch Rainer Kuhlen hat sich zu Wort gemeldet. Selbstverständlich kann hier nicht annähernd Vergleichbares geleistet werden. Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass insbesondere die Auseinandersetzung mit der apodiktischen Behauptung der Nichtjuristen Jochum und Reuß von der verletzten Publikationsfreiheit (S. 49 ff.) einen sehr wertvollen Beitrag für die OA-Debatte hierzulande darstellt (siehe hierzu auch bereits diesen Beitrag Steinhauers).

Der Volltext liegt - ganz im Sinne des Open-Access-Gedankens - auf dem Schriftenserver der FH Potsdam und ist dort kostenlos als PDF im Original-Layout abrufbar. Gleichzeitig kann das Buch beim Verlag Monsenstein und Vannerdat für preiswerte 11,50 Euro als Paperback erworben werden.

Im selben Verlag hatte Steinhauer übrigens bereits seine Dissertation (Die Lehrfreiheit katholischer Theologen an den staatlichen Hochschulen in Deutschland) veröffentlicht (ISBN 978-3-86582-334-2 ). Auch diese ist kostenlos online verfügbar. Lesenswert in diesem Zusammenhang ist dieser Beitrag Steinhauers zu "Juristen und Open Access".