Christian Heinkel

Stuttgart Inkasso
71131, Jettingen
13.07.2010

Neuauflage der unendlichen Geschichte

Mittlerweile pflege ich fast schon eine Art Brieffreundschaft mit den diversen “Fach”-Abteilungen der Telekom. Wobei es hier weder eine Freundschaft ist, noch erfolgt die Korrespondenz per Brief. Schade eigentlich, könnte sich so doch ein weiteres, ehemaliges Staatsunternehmen ein paar Cent dazu verdienen. Nachdem ich nun regelmäßig Anrufe bzw. eMails der Telekom bekomme, habe ich auch heute wieder eine eMail im Postfach: “Sehr geehrter Herr Heinkel, vielen Dank für Ihre Nachricht. Wir haben Ihre Anfrage zur abschließenden Bearbeitung an die dafür zuständige Fachabteilung weitergeleitet. Die Kollegen dort kümmern sich schnellstmöglich darum und setzen sich dann mit Ihnen in Verbindung. Bis dahin vielen Dank für Ihre Geduld. Weitere Informationen zum Thema Datenschutz erhalten Sie unter www.telekom.de/datenschutz . Bitte nutzen Sie bei Rückmeldungen zu dieser E-Mail die Antwortfunktion Ihres E-Mail Programms. Somit ist gewährleistet, dass der Zusammenhang erhalten bleibt und wir den Sachverhalt schneller zuordnen können. Vielen Dank für Ihre Hilfe. Mit freundlichen Grüßen Deutsche Telekom AG
Konzerndatenschutz” Soso, vom Konzerndatenschutz ist die eMail als.
Das es sowas bei der Telekom tatsächlich gibt hätte ich nicht für möglich gehalten. Schon gar nicht angesichts der Skandale vor nicht allzu langer Zeit. Anscheinend ist der Konzerndatenschutz aber auch völlig überlastet, anders ist es fast nicht zu erklären, dass ständig unschuldige (Nicht-) Kunden von den diversen Callcentern der Telekom belästigt werden. Zumindest nicht, wenn man der Telekom nichts böses unterstellen will. Ich könnte ja fast schon darauf wetten, dass ich morgen erneut eine eMail bekomme. Inhalt dieses mal vielleicht die Mitteilung, dass man sich mit Hochdruck um die Sache kümmert und ich noch etwas Geduld haben muss. Das wäre doch mal eine wirklich Neuigkeit. Obwohl, eigentlich nicht. Für den Fall, dass sich die Telekom nicht bald rührt werden schon Bewerbungen von Rechtsanwälten entgegen genommen, die sich der Sache annehmen. Weitere interessante Artikel: