FinAusglG1970DV 2

Zweite Verordnung zur Durchführung des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern im Ausgleichsjahr 1970

Auf Grund des § 12 des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern vom 28. August 1969 (Bundesgesetzbl. I S. 1432), zuletzt geändert durch das Zweite Gesetz zur Änderung des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern vom 27. Oktober 1972 (Bundesgesetzbl. I S. 2049), wird mit Zustimmung des Bundesrates verordnet:

Für das Ausgleichsjahr 1970 werden als Länderanteile an der Umsatzsteuer festgestellt:

für Baden-Württemberg 1.533.788.000 DM,
für Bayern 1.977.758.000 DM,
für Berlin 399.842.000 DM,
für Bremen 126.812.000 DM,
für Hamburg 309.220.000 DM,
für Hessen 927.696.000 DM,
für Niedersachsen 1.575.916.000 DM,
für Nordrhein-Westfalen 2.914.859.000 DM,
für Rheinland-Pfalz 737.676.000 DM,
für das Saarland 289.911.000 DM,
für Schleswig-Holstein 649.841.000 DM.

Für das Ausgleichsjahr 1970 werden festgestellt:

1. als endgültige Ausgleichsbeiträge
von Baden-Württemberg 314.427.000 DM,
von Hamburg 293.948.000 DM,
von Hessen 290.015.000 DM,
von Nordrhein-Westfalen 316.946.000 DM;
2. als endgültige Ausgleichszuweisungen
an Bayern 148.199.000 DM,
an Bremen 89.515.000 DM,
an Niedersachsen 407.306.000 DM,
an Rheinland-Pfalz 228.426.000 DM,
an das Saarland 142.799.000 DM,
an Schleswig-Holstein 199.091.000 DM.

Zum Ausgleich der Unterschiede zwischen den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Länderanteilen an der Umsatzsteuer nach § 1 und den vorläufig gezahlten und den endgültig festgestellten Ausgleichsbeiträgen und Ausgleichszuweisungen nach § 2 werden nach § 15 des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern mit dem Inkrafttreten dieser Verordnung fällig:

1. Überweisungen von zahlungspflichtigen Ländern:  
Bayern 5.578.000 DM,
Bremen 12.517.000 DM,
Hessen 2.052.000 DM,
Nordrhein-Westfalen 53.268.962 DM,
Schleswig-Holstein 32.994.000 DM;
2. Überweisungen an empfangsberechtigte Länder:  
Baden-Württemberg 22.679.000 DM,
Berlin 3.584.000 DM,
Hamburg 10.782.000 DM,
Niedersachsen 49.935.000 DM,
Rheinland-Pfalz 12.317.000 DM,
Saarland 7.102.000 DM.

Diese Verordnung gilt nach Maßgabe des § 14 des Dritten Überleitungsgesetzes vom 4. Januar 1952 (Bundesgesetzbl. I S. 1) in Verbindung mit § 19 des Gesetzes über den Finanzausgleich zwischen Bund und Ländern auch im Land Berlin.

Diese Verordnung tritt am siebenten Tag nach ihrer Verkündung in Kraft.

Der Bundesminister der Finanzen

Jur. Bezeichnung
FinAusglG1970DV 2
Veröffentlicht
24.04.1973
Fundstellen
1973, 329: BGBl I