Urteil des BGH vom 10.07.2008

BGH (zpo, vorinstanz, kirchhof, rechtsmittel, eingabe, gesetz)

BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
IX ZB 42/08
vom
10. Juli 2008
in dem Gesamtvollstreckungsverfahren
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Der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter
Dr. Ganter und die Richter Prof. Dr. Kayser, Prof. Dr. Gehrlein, Vill und
Dr. Fischer
am 10. Juli 2008
beschlossen:
Die Rechtsbeschwerde gegen den Beschluss der 4. Zivil-
kammer des Landgerichts Meiningen vom 28. Dezember
2007 wird auf Kosten des weiteren Beteiligten zu 1 als un-
zulässig verworfen.
Gründe:
Die Eingabe vom 7. Januar 2008 ist als Rechtsbeschwerde zu behandeln
und gemäß § 577 Abs. 1 Satz 2 ZPO als unzulässig zu verwerfen, weil das
Rechtsmittel weder nach dem Gesetz allgemein eröffnet, noch vom Beschwer-
degericht zugelassen worden ist (§ 574 Abs. 1 ZPO). In Gesamtvollstreckungs-
verfahren findet die Rechtsbeschwerde nur statt, wenn das Beschwerdegericht
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sie nach § 574 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 ZPO zugelassen hat (BGH, Beschl. v.
15. Januar 2004 - IX ZB 62/03, ZIP 2004, 1072; HK-InsO/Kirchhof, 4. Aufl. § 7
Rn. 6; MünchKomm-InsO/Ganter, 2. Aufl. § 7 Rn. 25). Daran fehlt es hier.
Ganter Kayser
Gehrlein
Vill
Fischer
Vorinstanz:
LG Meiningen, Entscheidung vom 28.12.2007 - 4 T 319/07 -