Urteil des BGH vom 05.04.2004

BGH (zoll, wert, verletzung, beschwerde, zpo)

BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
IXa ZB 42/04
vom
5. April 2004
in dem Zwangsversteigerungsverfahren
Der IXa-Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch die Richter Raebel,
Athing, Dr. Boetticher, von Lienen und Zoll
am 5. April 2004
beschlossen:
Die als Rechtsbeschwerde zu wertenden Gegenvorstellungen ge-
gen die Beschlüsse der 9. Zivilkammer des Landgerichts Dort-
mund vom 19. November 2003 und 5. Februar 2004 werden auf
Kosten des Schuldners als unzulässig verworfen, weil das Be-
schwerdegericht eine Rechtsbeschwerde nicht zugelassen hat
(§ 574 Abs. 1 Nr. 2, § 577 Abs. 1 Satz 2 ZPO n.F.). Auch als au-
ßerordentliche Beschwerde wegen Verletzung von Verfahrens-
grundrechten ist sie nicht statthaft (vgl. BGHZ 150, 133). Die
Rechtsbeschwerde ist ferner trotz entsprechender Belehrung des
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Landgerichts in seinem Schreiben vom 8./29. Januar 2004 nicht
zurückgenommen worden, obwohl sie nicht - wie es außerdem er-
forderlich wäre (vgl. BGH, Beschl. v. 21. März 2002 - IX ZB 18/02,
NJW 2002, 2181; st. Rspr.) - durch einen beim Bundesgerichtshof
zugelassenen Rechtsanwalt eingelegt worden ist.
Wert des Rechtsbeschwerdeverfahrens: 53.450,71 €.
Raebel Athing Boetticher
v. Lienen Zoll