Urteil des StGH Hessen vom 29.03.2017

StGH Hessen: hessen, versicherungsrecht, umweltrecht, strafrecht, verwaltungsrecht, immaterialgüterrecht, hauptsache, verfügung, quelle, zivilprozessrecht

Gericht:
Staatsgerichtshof
des Landes
Hessen
Entscheidungsdatum:
Aktenzeichen:
P.St. 822
Dokumenttyp:
Beschluss
Quelle:
Normen:
Art 19 GG, Art 1 Verf HE, Art
131 Verf HE, § 23 GVGEG,
StVollzG 1976
Leitsatz
1. Zur Frage der Zulässigkeit der Grundrechtsklage gegen einen negativen Gnadenakt
nach dem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts vom 10. Oktober 1975 (MDR 1976, 170
= NJW 1976, 305). 2. Das Fehlen einer Begründung bei der Ablehnung eines
Gnadenerweises stellt keine Grundrechtsverletzung dar. 3. § 48 Abs. 3 StGHG gilt für
die Gnadenbeschwerde des § 31 GnO entsprechend. 4. Zu den Voraussetzungen einer
einstweiligen Verfügung;keine Vorwegnahme der Entscheidung in der Hauptsache.
Hinweis: Die Entscheidung wurde von den Dokumentationsstellen der hessischen Gerichte
ausgewählt und dokumentiert.