Urteil des BGH vom 26.03.2014

BGH: prozesspartei, korrespondenz

BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
I V Z R 3 8 0 / 1 3
vom
26. März 2014
in dem Rechtsstreit
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Der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch die Vorsitzende
Richterin
Mayen,
die
Richter
Wendt,
Felsch,
die
Richterin
Harsdorf-Gebhardt und den Richter Dr. Karczewski
am 26. März 2014
beschlossen:
Der Antrag der Beklagten, in Ergänzung des Senatsb e-
schlusses vom 6. März 2013 ihren zweitinstanzlichen Pr o-
zessbevollmächtigten gemäß § 121 Abs. 4 ZPO als Ve r-
kehrsanwalt beizuordnen, wird zurückgewiesen.
Gründe:
Im Nichtzulassungsbeschwerdeverfahren sind wie regelmäßig in
der Revisions- und Rechtsbeschwerdeinstanz (vgl. BGH, Beschluss vom
4. August 2004 XII ZA 6/04, FamRZ 2004, 1633 unter III; Zöller/Geimer,
ZPO 30. Aufl. § 121 Rn. 23; Musielak/Fischer, ZPO 10. Aufl. § 121
Rn. 23) weitgehend Rechtsfragen zu klären, für die eine Korrespondenz
mit der Prozesspartei von untergeordneter Bedeutung ist. Besondere
Umstände, die ausnahmsweise die Bestellung eines Rechtsanwalts zur
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Vermittlung des Verkehrs zwischen der Partei und dem am Bundesge-
richtshof zugelassenen Rechtsanwalt erforderlich machen könnten, sind
weder dargelegt noch sonst ersichtlich.
Mayen Wendt Felsch
Harsdorf-Gebhardt Dr. Karczewski
Vorinstanzen:
LG Berlin, Entscheidung vom 30.10.2012 - 7 O 494/11 -
KG Berlin, Entscheidung vom 04.10.2013 - 6 U 217/12 -