Urteil des BGH vom 18.03.2015

Januar, Juris, Senatsbeschluss, Klägers

BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
X I Z R 3 8 6 / 1 3
vom
18. März 2015
in dem Rechtsstreit
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Der XI. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat durch den Vorsitzenden Richter
Dr. Ellenberger, die Richter Dr. Grüneberg und Maihold sowie die Richterinnen
Dr. Menges und Dr. Derstadt
am 18. März 2015
beschlossen:
Der Antrag des Klägers, den Senatsbeschluss vom 20. Januar
2015 dahin zu berichtigen, dass die Entscheidung über die Kosten
des Revisions- und Beschwerdeverfahrens der Schlussentschei-
dung vorbehalten wird, wird zurückgewiesen.
Die insoweit hilfsweise erhobene Gegenvorstellung des Klägers
wird ebenfalls zurückgewiesen.
Gründe:
Eine Berichtigung gemäß § 319 Abs. 1 ZPO ist gerechtfertigt, wenn das
vom Gericht Erklärte versehentlich von dem von ihm Gewollten abweicht (BGH,
Urteil vom 12. Januar 1984 - III ZR 95/82, WM 1984, 1351, 1352; Senatsbe-
schluss vom 28. August 2008 - XI ZR 189/07, juris Rn. 1). Eine solche Abwei-
chung liegt nicht vor. Die Kostenentscheidung in dem Senatsbeschluss vom
20. Januar 2015 entspricht der bisherigen Rechtsprechung des Senats (vgl. nur
Senatsbeschlüsse vom 15. Januar 2013 - XI ZR 400/11, juris, vom 16. April
2013 - XI ZR 332/12, juris und vom 15. Oktober 2013 - XI ZR 362/12, juris).
Aufgrund dessen kann auch die Gegenvorstellung keinen Erfolg haben. Zu ei-
ner abweichenden Entscheidung besteht daher insoweit auch im Hinblick auf
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den Beschluss des X. Zivilsenats des Bundesgerichtshofs vom 9. Dezember
2014 (X ZR 94/13, MDR 2015, 295) kein Anlass.
Ellenberger
Grüneberg
Maihold
Menges
Derstadt
Vorinstanzen:
LG Hamburg, Entscheidung vom 14.10.2011 - 330 O 545/09 -
OLG Hamburg, Entscheidung vom 04.10.2013 - 13 U 211/11 -