Urteil des BGH vom 18.11.2015

Rücknahme, Vergleich

BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
VII ZR 271/13
vom
18. November 2015
in dem Rechtsstreit
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Der VII. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 18. November 2015 durch
den Vorsitzenden Richter Dr. Eick, die Richter Halfmeier und Prof. Dr. Jurgeleit
und die Richterinnen Graßnack und Wimmer
beschlossen:
Die Klägerin wird, nachdem sie die Beschwerde gegen die Nicht-
zulassung der Revision in dem Urteil des 8. Zivilsenats des Ober-
landesgerichts Braunschweig vom 5. September 2013 zurückge-
nommen hat, dieses Rechtsmittels für verlustig erklärt (entspre-
chend § 565 Satz 1, § 516 Abs. 3 Satz 1 Halbsatz 1 ZPO).
Die Kosten der Nichtzulassungsbeschwerde werden gegeneinan-
der aufgehoben (entsprechend § 98 Satz 1 Halbsatz 2 ZPO).
Streitwert: 225.123 €
An einer abweichenden Verteilung der vorinstanzlichen Kosten
entsprechend der Vereinbarung im außergerichtlichen Vergleich
der Parteien sieht sich der Senat gehindert, da ihm im Verfahren
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der Nichtzulassungsbeschwerde und erst Recht nach deren
Rücknahme eine Abänderung der Kostenentscheidungen des
Land- und Oberlandesgerichts verschlossen ist (vgl. OLG
Frankfurt, MDR 2004, 844).
Eick
Halfmeier
Jurgeleit
Graßnack
Wimmer
Vorinstanzen:
LG Göttingen, Entscheidung vom 31.10.2012 - 7 O 13/10 -
OLG Braunschweig, Entscheidung vom 05.09.2013 - 8 U 193/12 -