Urteil des BGH vom 12.03.2015

Zwangsvollstreckungsverfahren

BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
I Z B 1 1 7 / 1 4
vom
12. März 2015
in dem Zwangsvollstreckungsverfahren
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Der I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat am 12. März 2015 durch
den Vorsitzenden Richter Prof. Dr. Büscher, die Richter Prof. Dr. Schaffert,
Dr. Kirchhoff, Dr. Löffler und die Richterin Dr. Schwonke
beschlossen:
Die Anhörungsrüge gegen den Senatsbeschluss vom 22. Januar
2015 wird auf Kosten des Schuldners als unzulässig verworfen.
Gründe:
Die vom Schuldner erhobene Anhörungsrüge gemäß § 321a Abs. 1 ZPO
ist unzulässig, weil sie nicht von einem beim Bundesgerichtshof zugelassenen
Rechtsanwalt eingelegt worden ist. Im Rechtsbeschwerdeverfahren besteht
Anwaltszwang (§ 78 Abs. 1 ZPO; vgl. BGH, Beschluss vom 21. März 2002
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- IX ZB 18/02, NJW 2002, 2181). Dies gilt auch für eine in diesem Verfahren
erhobene Anhörungsrüge (BGH, Beschluss vom 18. Mai 2005 - VIII ZB 3/05,
NJW 2005, 2017; Beschluss vom 16. Juli 2009 - I ZB 41/09, GuT 2009, 216).
Büscher
Schaffert
Kirchhoff
Löffler
Schwonke
Vorinstanz:
LG Neuruppin, Entscheidung vom 21.11.2014 - 2 T 135/14 -