Urteil des BGH vom 19.08.2014

BGH: rüge

BUNDESGERICHTSHOF
BESCHLUSS
I V Z R 1 3 / 1 4
vom
19. August 2014
in dem Rechtsstreit
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Der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch die Vorsitzende
Richterin Mayen, die Richter Wendt, Felsch, Dr. Karczewski und
Lehmann
am 19. August 2014
beschlossen:
Die Anhörungsrüge gegen den Senatsbeschluss vom
29. Juli 2014 wird auf Kosten der Klägerin zurückgewie-
sen.
Gründe:
Die gemäß § 321a Abs. 1 ZPO statthafte Anhörungsrüge der Klä-
gerin ist nicht begründet.
Nach der vom Bundesverfassungsgericht gebilligten Rechtspre-
chung des Bundesgerichtshofs können mit der Anhörungsrüge nur neue
und eigenständige Verletzungen des Art. 103 Abs. 1 GG durch das
Rechtsmittelgericht gerügt werden (vgl. BGH, Beschlüsse vom 20. No-
vember 2007 - VI ZR 38/07, NJW 2008, 923 Rn. 5; vom 12. Mai 2010
- I ZR 203/08, juris Rn. 1; BVerfG NJW 2008, 2635, 2636). Derartige
selbständige Verstöße des Senats gegen Art. 103 Abs. 1 GG sind nicht
gegeben.
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Der Senat hat insbesondere auch die von der Klägerin mit der A n-
hörungsrüge lediglich wiederholte Rüge einer fehlerhaften Besetzung
des Berufungsgerichts berücksichtigt und für nicht durchgreifend erac h-
tet.
Mayen Wendt Felsch
Dr. Karczewski Lehmann
Vorinstanzen:
LG Lüneburg, Entscheidung vom 04.10.2012 - 2 O 184/11 -
OLG Celle, Entscheidung vom 19.12.2013 - 6 U 91/12 -
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